Rückbau Kranzberg

 

Entwicklung des Wohngebietes Kranzberges

 

„Nichts ist so beständig, wie der Wandel“ aber:

„jede Veränderung bietet die Chance auf einen Neuanfang“…

- Heraklit –

 

 

 

Die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Werdau (WGW) möchte auf dem Kranzberg mit dem Rückbau von vorerst zwei Blöcken beginnen. Das betrifft an der Ernst-Busch-Straße die Eingänge 10 bis 20. „In den beiden Wohnblöcken beträgt der Leerstand aktuell über 50 Prozent."

 

Auch wir als Genossenschaft müssen uns stetig an verändernde Bedingungen anpassen und uns weiterentwickeln. Schon seit Bestehen unserer Genossenschaft reagieren wir regelmäßig auf den sich wandelnden Bedarf unserer Mitglieder. So werden beispielsweise die Objekte nacheinander mit Balkonen ausgestattet, Wohnraumzusammenlegungen und Grundrissänderungen vorgenommen, sowie zusätzliche Stellflächen errichtet.

 

Unabhängig vom Wandel der Wohnansprüche zeichnet sich jedoch auch eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur von Werdau ab. Im Zuge des „Integrierten Stadtentwicklungskonzept“ (INSEK) wurden durch die Stadt Werdau Analysen vorgenommen, wonach bis zum Jahre 2030 mit einem Rückgang der Einwohnerzahl von 13,0 % zu rechnen ist.

 

Sicherlich ist Ihnen aufgefallen, dass im Wohngebiet Kranzberg die Anzahl der leerstehenden Wohnungen, sehr hoch ist. Dieser Leerstand wird sich gemäß den Prognosen zur demographischen Entwicklung unserer Stadt nicht verbessern, so dass wir, trotz außerordentlich guten Vermietungstätigkeiten, mit wachsendem Leerstand bei schrumpfender Bevölkerung rechnen.

 

In gemeinsamen Sitzungen des Aufsichtsrates und des Vorstandes wurde der Sachverhalt eingehend analysiert und hinsichtlich sinnvoller Investitionen beraten – Seien Sie versichert, dass wir auch alternative Möglichkeiten der Nutzung in Betracht gezogen haben. Doch jegliche Kosten-Nutzenanalyse führte uns unweigerlich zum Ergebnis, dass der Abriss von einigen Objekten auf dem Kranzberg durchgeführt werden muss.

 

Aus diesem Grund ist beabsichtigt, voraussichtlich frühestens ab 2024,

die Wohnblöcke E.-Busch-Str. 10-14 und E.-Busch-Str. 16-20 vom Markt zu nehmen.

 

Perspektivisch werden dann, in einem Zeitraum von ca. 4-10 Jahren die

E.-Busch-Str. 2-8 und H.-Eisler-Str. 20-26

sowie die H.-Eisler-Str. 2-10 und H.-Eisler-Str. 12-18 folgen.

 

Unter der Voraussetzung des Fördermittelbescheides erhalten alle betroffene Mieter zum gegebenen Zeitpunkt ein seperates Kündigungsschreiben.

Wir bitten unsere Mieter, dies als Chance zu sehen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir für Sie ein schönes neues Zuhause finden und mit Ihnen aktiv Ihre Wohnzukunft gestallten.

 

Um für das Wohngebiet ein gemeinsames und nachhaltiges Konzept zu erarbeiten, haben sich die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Werdau eG und die Gebäude- und Grundstücksverwaltungs-GmbH Werdau an die Stadtverwaltung Werdau gewandt. Die Stadt Werdau möchte die Wohnungsunternehmen bei der Durchführung von zukünftig geplanten Rückbau- und Aufwertungsmaßnahmen unterstützen und beabsichtigt auf der Grundlage eines abgestimmten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes einen Neuantrag zur Aufnahme des Wohngebietes Kranzberg als Stadtumbaugebiet in ein Städtebauförderprogramm einzureichen.

 

Diese Entscheidung fällt uns nicht leicht und wir wissen natürlich, dass unsere Mieter Ihren Lebensmittelpunkt in Ihrem Wohngebiet haben. Dennoch hat es für uns oberste Priorität, unsere Genossenschaft in diesen durchaus schwierigen Zeiten weiterhin wirtschaftlich sicher aufzustellen und dem § 2 (1) unserer Satzung „Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung“ zu erfüllen.

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